- 1933 am 8. November in Germersheim / Pfalz geboren
- 1934–1952 Kindheit, Schulzeit und Abitur in Neumarkt i.d. OPf.
- 1952–1958 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, München, davon zwei Semester Kunsterziehung bei Anton Marxmüller und ab 1953 Bildhauerei bei Heinrich Kirchner, zuletzt als Meisterschüler, Kontakt zu dem Akademieprofessor Toni Stadler
- 1957 Intensivierung des Kontakts zu Heimrad Prem und Helmut Sturm, Begegnung mit HP Zimmer an der Akademie
- 1957/1958 Mitbegründer der Künstlergruppe SPUR
- 1958 Ski-Aufenthalt in Kitzbühel / Österreich, erste informelle Schneeplastik
- 1959 dreimonatiges Rom-Stipendium der Arnoldschen Stiftung, Heirat mit Christel Zakrzewski in Lübeck
- 1959–1962 Mitglied der Situationistischen Internationale (S.I.)
- 1960 Kunstpreis der Jugend für Plastik, Mannheim
- 1961 Stipendium für die Villa Massimo, Rom
- 1963–1994 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes
- 1964 Teilnahme an der documenta III, Kassel
- 1965 SPUR arbeitet mit der Münchner Gruppe WIR zusammen. Herausgabe der gemeinsamen Zeitschrift SPUR WIR
- 1966 Die Gruppen SPUR und WIR geben sich den gemeinsamen Gruppennamen GEFLECHT. Distanzierung von der Gruppe
- 1967 Schwabinger Kunstpreis, München
- 1968 Pfalzpreis
- 1971 Förderpreis der Stadt München für Bildhauerei
- 1972 Kunstpreis der Stadt Darmstadt
- 1975–1997 Professur für Bildhauerei an der Hochschule der Künste, Berlin
- 1980–1984 Workshops an den Akademien Linz / Österreich (1980), Heusden bei ’s-Hertogenbosch Groningen / Holland (1981), Akademie für Lehrerfortbildung, Dillingen (1982)
- 1984 Lehrtätigkeit an der Sommerakademie Salzburg
- 1990 Kunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz
- 1991–2004 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München
- 2000 Kulturpreis der Stadt Neumarkt i. d. OPf.
- 2002 Gründung der Lothar & Christel Fischer Stiftung, Neumarkt i. d. OPf.
- 2004 Am 15. Juni stirbt Lothar Fischer in Baierbrunn bei München kurz vor Eröffnung des Museum Lothar Fischer, Neumarkt i.d. OPf.
Literatur (Auswahl)
Ilonka Czerny, »Bilden heißt nicht abbilden«, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 38, München 1997.
Pia Dornacher (Hrsg.), Lothar Fischer. Das plastische Werk 1953–1998. Werkverzeichnis, Bramsche 1998
Pia Dornacher und Selima Niggl (Hrsg.), Lothar Fischer. Das plastische Werk 1953–2004. Werkverzeichnis, erweiterte Neuauflage, Neumarkt i.d. OPf. 2013.
Pia Dornacher (Hrsg.), Museum Lothar Fischer in Neumarkt i. d. OPf., Prestel Museumsführer, München, Berlin, London, New York 2004.
Lothar Fischer, Zur Kunst aus bildnerischer Sicht, Waakirchen 2001, 2. Aufl. 2004.
Thorsten Rodiek (Hrsg.), Lothar Fischer. Plastiken und Zeichnungen aus 40 Jahren, Bramsche 1995.
Die Angaben wurden in leicht überarbeiteter Form entnommen aus: Ilonka Czerny, „Künstlerbiografien, Ausstellungen der Gruppe SPUR, Literatur zur Gruppe SPUR“, in: Jo-Anne Birnie Danzker und Pia Dornacher (Hrsg.), Gruppe SPUR, Ausst.-Kat. Museum Villa Stuck, München u.a., Ostfildern 2006, S. 90–97