• 1936   am 23. Oktober in Berlin geboren
  • 1945–1954  lebt in Gronau bei Hannover. Frühe künstlerische Eindrücke durch seinen Onkel Otto Ralf, Sammler und Freund von Paul Klee, Wassily Kandinsky, Lyonel Feininger, Emil Nolde, u. a.
  • 1956   Abitur am Johanneum, Hamburg
  • 1956–1957  Studium an der Kunsthochschule Hamburg bei Kurt Kranz und Johannes Itten
  • 1957–1960  Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, München, bei Erich Glette, zuletzt als Meisterschüler
  • 1957   Begegnung mit Lothar Fischer, Heimrad Prem und Helmut Sturm an der Akademie
  • 1957/1958  Mitbegründer der Künstlergruppe SPUR
  • 1959–1962  Mitglied der Situationistischen Internationale (S.I.)
  • 1962  Gründung des Instituts für Dämonologische Ästhetik (IDÄ)
  • 1964 Reise nach Belgien und in die Niederlande. Aufenthalt bei Maurice Wyckaert in Brüssel. Zusammenarbeit mit Hans Sonnenberg in Rotterdam. Lernt Hugo Claus kennen. Reisen nach Italien: Begegnung mit Jean Dubuffet, Graham Sutherland, Ben Nicholson
  • 1965  SPUR arbeitet in München mit der Münchner Gruppe WIR zusammen. Herausgabe der gemeinsamen Zeitschrift SPUR WIR
  • 1966  Schwere Lebererkrankung
  • Die Gruppen SPUR und WIR geben sich den gemeinsamen Gruppennamen GEFLECHT
  • 1967   Malt ein Jahr nicht. Die Spielzeug-Radiermappe erscheint im Selbstverlag.
    Heirat mit Vera Buttkus-Smalun
  • 1968   Neubeginn in Italien
  • 1970  Reise durch Spanien
  • 1971  Zimmer erwirbt ein Berghaus in Aschau im Chiemgau
  • 1973   Geburt der Tochter Nina
  • 1974 Erste Holzplastiken entstehen. Ausstellungen in der Galerie Tanit, München, und in der Galerie Brinkmann, Amsterdam
  • 1979 Einladung zur Ostseebiennale Rostock
  • 1982   Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig
  • 1985   Umzug nach Braunschweig
  • 1986  Neugründung des Instituts für Dämonologische Ästhetik (IDÄ) an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig
  • 1992   Kunstpreis der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag
    am 5. September stirbt HP Zimmer nach längerer Krankheit in Soltau


Literatur (Auswahl)

Gustav Lübcke-Museum, Stadt Hamm (Hrsg.), German Dance. Die Bilder der achtziger Jahre. Hommage an HP Zimmer, Ausst.-Kat. Gustav Lübcke-Museum, Stadt Hamm, Hamm 1996.

Herning Kunstmuseum (Hrsg.), HP Zimmer, Malerier og skulpturer. Bilder und Plastiken, Ausst.-Kat. Herning Kunstmuseum, Kunsthallen Brandts Klæderfabrik Odense, Leopold-Hoesch-Museum Düren, Lampringe 1989.

Institut für Dämonologische Ästhetik (IDÄ), HP Zimmer. Reden anläßlich seines Todes am 5. September 1992, Braunschweig 1992.

Kunstverein Wolfsburg (Hrsg.), HP Zimmer. Bilder Objekte Räume, Ausst.-Kat. Kunstverein Wolfsburg, anlässlich der Ausst. Narrenbäume – Neue Bilder 1984–86, München 1986.

Annett Reckert, Zwischenraumfiguren. Der künstlerische Weg Hans Peter Zimmers unter besonderer Berücksichtigung seiner Gestaltung des Grotesken, Diss. Braunschweig 2000.

Ludwig Zerull, »Für die ›Nicht-Eingeschlossenen‹ in provozierender Stillosigkeit«, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 28, München 1994.

HP Zimmer, Selbstgespräch. Bilder 1958–1984, Ausst.-Kat. Karl & Faber München, München 1984.

Die Angaben wurden in leicht überarbeiteter Form entnommen aus: Ilonka Czerny, „Künstlerbiografien, Ausstellungen der Gruppe SPUR, Literatur zur Gruppe SPUR“, in: Jo-Anne Birnie Danzker und Pia Dornacher (Hrsg.), Gruppe SPUR, Ausst.-Kat. Museum Villa Stuck, München u.a., Ostfildern 2006, S. 90–97